Die Axt im Haus erspart den Zimmermann?

Do-it-yourself hieß einmal die Devise – es gibt jedoch handwerkliche Aufgaben, die Sie Profis überlassen sollten.

Viele Kunden fürchten aber überhöhte Rechnungen vonseiten der Handwerker. Hier eine Reihe von Tipps, die Ihnen unangenehme Überraschungen ersparen. Holen Sie Kostenvoranschläge (KVA) von verschiedenen Firmen ein. Die Preisunterschiede sind zum Teil gravierend. Achtung: Fragen Sie danach, ob der KVA selbst schon mit einer Pauschale berechnet wird!

Lesen Sie sich die verschiedenen Angebote genau durch. Achten Sie auch auf die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGBs).

Sie müssen damit rechnen, dass der tatsächliche Rechnungsbetrag den KVA um max. 15 % überschreiten wird. Dies sollte natürlich einen nachvollziehbaren Grund haben. Darüber hinausgehende Mehrkosten müssen Ihnen während der Erledigung des entsprechenden Auftrags mitgeteilt und von Ihnen in der Regel abgesegnet werden. Besser ist es, vor der Auftragsvergabe einen verbindlichen Festpreis zu vereinbaren.

Achten Sie, wenn Sie die Rechnung erhalten haben, auf jeden Posten. Stimmen die Arbeitsstunden/-minuten und die Berechnung der Anfahrtswege? Sind alle Arbeiten zu Ihrer Zufriedenheit ausgeführt worden? Bei unklaren Posten und schlecht ausgeführten Arbeiten sollten Sie nur einen Teilbetrag bezahlen, bis die Angelegenheit erledigt ist. Wenn es nicht anders geht, sollten Sie in einem solchen Fall nur unter schriftlichem Vorbehalt bezahlen.

Fragen Sie die Handwerksinnung, wenn Ihnen etwas unseriös vorkommt. Hilfe leisten auch die Handwerkskammer sowie Verbraucherverbände bzw. -zentralen.